Aliens: die Blink
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Das Cherryh Universum

Alien Spezies - die Blink

Sternensystem

Laut GSC Sternenkatalog ist GSC 186 Eigenname Istar eine der ganz seltenen grünen Sonnen. Ihre Größe und Masse entspricht einem G4-Stern.


[Ich arbeite an einer publikationsfähigen Version des Programms, mit dem diese Grafik erstellt wurde]

Eigentlich wurde dieses System seit dem Jahr 2404 permanent erkundet, denn in diesem Jahr erreichte ein vollautomatisches Forschungsraumschiff Istar. Dummerweise liegen alle Sprungpunkte (Eintrittspunkte in Hyperraumlinien) innerhalb von Asteroidengürteln, von denen das System gleich drei hat.
Erst fast 100 Jahre später, im Jahr 2501, erreichte ein bemanntes Menschenschiff Istar. Und erst diese erkannten, daß auf Istar-2 eine intelligente insektoide Spezies beheimatet ist, die gerade den Schritt in den Weltraum wagt.


[Ich arbeite an einer publikationsfähigen Version des Programms, mit dem diese Grafik erstellt wurde]

Istar-2
Umlaufdauer 342,5 Tage   Durchmesser 12800 km   Schwerkraft 0,79 g
Rotationsdauer 31 Stunden   Achsneigung 0 °   Temperatur (mittel) 22,4 °C
große Monde 2         Athm. Druck 0,8 bar
kleinere Monde 23         Wasseroberfläche 56%

Istar-4 und Istar-6 sind Gasriesen.

Die Zusammensetzung der Asteroidengürtel im äußeren Bereich des Systems ist normal, d.h. mineralisch, metallisch, H2O und CO2 Eis in bunter Mischung.

Besonderheiten des Systems

Die Oberfläche der Sonne ist bewohnt von einer Lebensform, die sich den Ureinwohnern von Istar-2 seit langem auf optischem Wege mitteilt. Vermutlich handelt es sich um ein einzelnes oder sehr wenige Lebensformen ohne körperliche Existenz, deren Denkfähigkeit vermutlich auf semistabilen elektromagnetischen Feldern beruht. Die Kommunikation erfolgt über Spektralmodulation der Sonnenoberfläche selbst.

Die Sonne kann plasmatische Wolken von 5 bis 100 Metern Durchmesser ausstoßen, die durch extreme geschlossene Magnetfelder stabil auf ihrer Größe gehalten werden. Diese Plasmawolken werden mit ziemlicher Sicherheit von der Sonne aus gesteuert, können nach Belieben den Kurs ändern, beschleunigen oder abbremsen. Ihre mittlere Lebensdauer beträgt 150 Stunden. Die Annäherung oder gar der Kontakt mit größeren Plasmawolken ist gefährlich für Raumschiffe. Das Potential einer 100 Meter Wolke wird auf 13,5 MWh geschätzt.

Istar-2 - Heimat der Blink

Die Blink sind eine insektoide Lebensform von durchschnittlich 70 cm Größe, deren äußere Form an Gottesanbeterinnen erinnert. Mit Kopf und Brustbereich können sie kaltes Licht erzeugen und in Frequenz und Stärke modulieren, was sie als Sprache verwenden. Es handelt sich um dieselben Signale, wie sie auch die Sonne Istar ausstrahlt.
Das Leben der Blink spielt sich vorwiegend unterirdisch ab. In der Vergangenheit war es nur der Priesterkaste vorbehalten, überhaupt an die Oberfläche zu kommen und der Sonne zu lauschen. Seit nunmehr 150 Jahren jedoch, seit ein Raumschiff unbekannter Herkunft das System durchquerte, wurde die Entwicklung der Blink auf Veranlassung der Sonne radikal verändert. In Schulen an der Oberfläche werden Wissensinhalte vermittelt, die von der Sonne erarbeitet wurden. Auf diese Weise wurde die Zivilisation der Blink in 150 Jahren aus der Bronzezeit in das Raumfahrtzeitalter katapultiert. Die Blink sind dabei eine Datenmenge aufzuarbeiten, die ihnen vermutlich einen guten Vorsprung in theoretischer Physik vor allen bekannten raumfahrenden Rassen einbringt.

Die Blink haben allgemein TL 8 erreicht. In manchen Bereichen sind sie rückständig, in anderen Bereichen sind sie menschlicher Technik überlegen. So haben sie z.B. kein LAL-Antriebssystem, das Planetenstarts ermöglicht. Stattdessen schießen sie leichte Satelliten mit Hilfe von Mega-Lasern in den Orbit. Die Ausfallrate ist entsprechend hoch.

Die kleinste soziale Einheit besteht aus drei Blink, wobei einer den positiven, optimistischen Part einnimmt, einer den negativen, pessimistischen Part und der dritte den neutralen, ausgleichenden Part. Letzterer ist auch derjenige, der Entscheidungen trifft. Wenn ein Blink 'ich' sage meint er fast immer seine Dreiergruppe.
Regional sind die Blink in Kolonien organisiert. Eine Kolonie umfasst 300 - 10.000 Blink. Die soziale und politische Führung liegt bei einer einzelnen Führerin oder einer kleinen Gruppe. In diese Führung kann man nur durch Geburt einsteigen. Davon getrennt ist die wirtschaftliche und wissenschaftliche Führung, in die man durch besondere Leistungen auf diesen Gebieten aufsteigen kann. Die ehemalige Priesterkaste ist in den wissenschaftlichen Rängen aufgegangen.

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updated 07.10.2000